Companions – Yana Wernicke
Companions – Yana Wernicke
»Tiere bieten dem Menschen eine Art der Gemeinschaft, die sich von jeder Form menschlichen Austauschs unterscheidet. Anders, weil es eine Gemeinschaft ist, die der Einsamkeit des Menschen als Spezies begegnet« (John Berger, Why Look at Animals).
John Berger schrieb über die Sehnsucht der Menschheit nach tieferen Verbindungen zu anderen Lebewesen und einer gemeinsamen ökologischen Identität. In diesem Projekt begleitete Yana Wernicke Rosina und Julie, zwei junge Frauen, die enge Beziehungen zu Tieren aufbauen – Tieren, die meist nur als wirtschaftliche Ressourcen betrachtet werden.
Die Arbeit Companions thematisiert die intensive Beziehung zwischen Mensch und Tier. Im Mittelpunkt steht die besondere Form der Kommunikation, die sich jenseits von Sprache über Klang, Berührung und Intuition vollzieht. Die künstlerische Auseinandersetzung spiegelt ein tiefes Bedürfnis nach Gemeinschaft mit nichtmenschlichen Lebewesen wider und lädt dazu ein, neue Formen des Zusammenlebens mit allen Lebensformen zu erkunden.