Durch Fotografie keine Einsichten

Durch Fotografie keine Einsichten
Ist es möglich, Einsichten in das alltägliche Leben und Arbeiten inhaftierter Frauen jenseits von aufgeregter Empörung, Sensationslust und Voyeurismus zu geben? Welche Bilder entstehen, wenn Menschen aus unterschiedlichen Lebensrealitäten gemeinsam arbeiten?
Studierende der Fotografie an der Bauhaus-Universität Weimar und inhaftierte Frauen der JVA Chemnitz lassen sich gemeinsam auf diese Fragen ein.
Mit Mitteln der Fotografie wird das unbekannte Innen, das alltägliche Leben im Vollzug nach außen sichtbar. Die entstandenen Fotografien zeigen Momente, Fragmente und Nuancen des Gefängnisalltags. Es geht darum, das Gewöhnliche in Bilder zu überführen und Perspektiven auf die Innenwelt der JVA Chemnitz zu thematisieren. Großformatige Fotografien auf der Außenseite der Mauer der JVA und eine gleichzeitige Ausstellung innerhalb der JVA sind das sichtbare Ergebnis der Zusammenarbeit.