Annika Weertz (*1991) arbeitet als freie Fotografin in Hannover.
Ihre Neugierde am Bild hat sie nach dem Studium der Geschichte, Journalistik und der technischen Redaktion in die Fotografie verschlagen. Als Autodidaktin erzählt sie in dokumentarischen Essays universelle Geschichten in privaten Details, wobei das Portrait im Mittelpunkt steht. Die Fotografie ist das Werkzeug, das sie durch die Komplexität des Lebens, Emotionen und Beziehungen führt. Ein essenzieller Teil ihrer Arbeit ist ihre eigene Vulnerabilität und der Versuch, die Welt nicht zu erklären, sondern erfahrbar zu machen.
Ihre Aufträge reichen von Portraits für Magazin- und Zeitungsredaktionen, Kultureinrichtungen und Künstler*innen bis hin zu inszenierten Stillleben von Designobjekten, Schmuck und ausgewählten Werbeaufträgen. Sie ist Mitglied im Female Photoclub, der Fotobus Society und der VG Bild-Kunst.
Annika filmt gelegentlich und in ihrer Freizeit hört sie gerne Musik und schaut Autoren- und Horrorkino.
Wer bist Du?
Womit beschäftigst Du Dich in Deiner Arbeit am meisten?
Portraits, Beziehungen, Identität
Womit verdienst Du Dein Geld?
Fotografieren (Portrait & Editorial & Commercial)
Welche Arbeit würdest Du gerne zeigen?
„Sleep Creek“ by Dylan Hausthor & Peah Guilmoth published by Void (instagram: @dylan.hausthor / p_guilmoth) Alle, die sich beruflich mit Bildern auseinandersetzen, sehen so viele Bilder am Tag. ‚Sleep Creek‘ wurde mir irgendwie in die Timeline gespült und ich denke häufig daran.
Woran arbeitest Du momentan?
Welches (Foto-) Buch kannst Du empfehlen?
Rineke Dijkstra „Portraits“
Erst kürzlich gesehen. Kann es mir leider nicht leisten, aber ganz oben auf der Wunschliste.
Deanna Dikeman „Leaving & Waving“ hat mich zu Tränen gerührt.
Was möchtest Du sonst gerne zeigen oder sagen?
Ich habe in den letzten Monaten gelernt, wie wichtig es ist, den Spaß in der eigenen Arbeit nicht zu verlieren und versuche, den Witz so ernst zu nehmen wie auch die schwereren Themen.