Ein Kurzinterview mit der Künstlerin Jessica Backhaus. Ihre Arbeiten wurden international in zahlreichen Einzel-und Gruppenausstellungen gezeigt, u.a. in der National Portrait Gallery, London, im Martin-Gropius-Bau, Berlin und im MARTA Herford. Die Kunsthalle in Erfurt widmete Jessica Backhaus 2013 eine große museale Ausstellung. Sie befasst sich mit Gegenständen und Situationen des Alltags und betrachtet die Welt durch ihre Kamera immer wieder aus ungewöhnlichen Perspektiven. Aus ihrem freien Spiel mit Materialien entstehen in jüngster Zeit auch inszenierte Stillleben, Collagen und minimalistische Farb- und Lichtexperimente.
Wer bist Du?
Womit beschäftigst Du Dich in Deiner Arbeit am meisten?
…mit Intuition, Abstraktion, Poesie, Emotionen und Farben.
Womit verdienst Du Dein Geld?
Mit meinen jeweiligen Arbeiten und Projekten, die durch diverse Galerien verkauft werden. Hinzukommen ab und zu auch Auftragsarbeiten sowie Workshops, Seminare und Künstlergespräche.
Welche Arbeit würdest Du gerne zeigen?
Venetian Blinds, eine Serie von der Künstlerin Antje Taubert.
Woran arbeitest Du momentan?
Plein Soleil, eine aktuelle Serie, zu der im September auch ein Buch erscheinen wird beim Kehrer Verlag. In Plein Soleil präsentiere ich eine visuelle Choreographie, in der vor allem das Zusammenspiel von Farbe, Oberfläche und Form eine Rolle spielt. Ich experimentiere mit den fotografischen Möglichkeiten der Abstraktion.
Welches (Foto-) Buch kannst Du empfehlen?
Was möchtest Du sonst gerne zeigen oder sagen?
Eine ganz neue ZINE Publikation, zu der ich eingeladen wurde von dem französischen Verlag dumas.salchli editions. Indications of the sea wird Anfang Juli bei den Rencontres d’Arles erscheinen. Ein Zine mit Arbeiten, die nur in schwarz/weiß aufgenommen wurden und unspektakuläre Momente, Details und Situationen in der Nähe des Meeres zeigen.