Mika Sperling ist eine Künstlerin und Schriftstellerin, die vor kurzem in ihre Heimatstadt Darmstadt zurückgezogen ist. In ihrer Arbeit kombiniert sie Fotografien, Videos, handgeschriebene Texte und ihre eigene Stimme, um familiäre Konflikte mit einem Schwerpunkt auf Trauma und Tabus zu thematisieren. Sie ist Mutter von zwei Kindern.
Wer bist Du?
Womit beschäftigst Du Dich in Deiner Arbeit am meisten?
(Kontroverse) Familiengeschichten. Mich interessieren Traumata, Tabus und die Überwindung dieser.
Womit verdienst Du Dein Geld?
Künstlergespräche, private Führungen, als Theaterautorin, Buch- und Kunstverkauf, Porträts, Künstlercoaching, Krankenpflege.
Welche Arbeit würdest Du gerne zeigen?
„Menstruation“ von Vasudhaa Narayanan
Woran arbeitest Du momentan?
An einem deutschen, englischen und französischen Fotobuch zu meiner Arbeit:
„I Have Done Nothing Wrong“, einem neuen Theaterstück und einer intimen Fotoarbeit über meine Ehe.
Welches (Foto-) Buch kannst Du empfehlen?
Ich liebe Bücher, die erst noch entschlüsselt werden wollen, wie
„Big Fence“ von Rhiannon Adam.
Intime Familiengeschichten wie Larry Sultan’s „Pictures from home“.
Ich mag auch Bücher, die sich wie ein Spaziergang anfühlen, wie „All Quiet on the Home Front“ von Colin Pantall…
oder Yana Wernicke’s „Companions“.
Neuste Gedichtband Entdeckung:
Rose Brik’s „My Father’s Eyes, My Mothers Rage“
Was möchtest Du sonst gerne zeigen oder sagen?
Letztes Jahr habe ich bei einer Ausstellung im Künstlerhaus Sootbörn alleine in Anwesenheit meines Babies meine Bilder gehängt. Ich bin sehr stolz auf das Ergebnis dieser Installation, da ich mir damit eine Vision erfüllen konnte und eine Art Bühnenbild kreiert habe.
Mika Sperling findet ihr online hier und auf Instagram hier.